Das ist neu:         

1. Mit Spaß unterwegs in Holland

2. Presseinformation EAM

3. Bericht über den Besuch im Zoo Leipzig

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Kontakt

OASE-PFAD

Interessengemeinschaft für Pflege- und Adoptivfamilien im Werra-Meissner-Kreis, Kassel Stadt und Land

 

Margaret Buhle

Königsberger Str. 6c

37235 Hessisch Lichtenau

Tel.: 05602 – 1236

margaret.buhle@oase-pfad.de

 

Kathrin Lack

Ringstrasse 9

37217 Witzenhausen

Tel: 05542-807939

kathrin.lack@oase-pfad.de

 

Reinhild Ewald

Fohlenäckerweg 37

34130 Kassel

Tel.: 0561-887352

reinhild.ewald@oase-pfad.de





 

 

OASE PFAD Interessengemeinschaft für Pflege- und Adoptivfamilien WMK, Kassel Stadt und Land
OASEPFAD Interessengemeinschaft für Pflege- und AdoptivfamilienWMK, Kassel Stadt und Land

Berichte

Inhaltsverzeichnis:

1. Mit Spaß unterwegs in Holland

2. Presseinformation EAM

3. PFAD auf Entdeckertour in Leipzig

4. Auf die Rutschen, fertig, los ..... Besuch im Freizeit- und Erlebnispark

5. PFAD auf großer Fahrt

6. "Pflegefamilien stark machen" - Reiterfreizeit zur Stärkung des

     Selbstwertgefühls

7. Skatebauworkshop April 2017

8. Sommerfreizeit mit besonderem Highlight für Kinder aus Pflegefamilien

9. Zwei Boote in vier Tagen?!

10. Selbstbehauptung und Selbstverteidigung für Mädchen

11. PFAD-Familientag 2013 "Sicherheit im Pflegeverhältnis"

 

 

Presseinformation EAM

 

PRESSEINFORMATION                                                                         

                                                                                                     21. November 2019

 

 

EAM-Stiftung zeichnet 18 Preisträger aus

Kommunaler Energieversorger vergibt 55.000 Euro für gemeinnützige Projekte in den Bereichen Behinderten- und Rehabilitationssport sowie Jugend- und Altenhilfe

 

KASSEL. Mit 55.000 Euro fördert die EAM-Stiftung in diesem Jahr 18 regionale soziale Projekte in zehn Landkreisen. „Insgesamt haben sich 115 Initiativen und Organisationen mit ihren Projekten um die Stiftungspreise beworben“, erklärte Winfried Becker, Landrat des Schwalm-Eder-Kreises und Vorsitzender des Stiftungskuratoriums, bei der Auszeichnung der Preisträger in Kassel. „Herzlichen Dank an alle Bewerber.“ Förderschwerpunkte waren der Behinderten- und Rehabilitationssport sowie die Jugend- und Altenhilfe. EAM-Geschäftsführer Georg von Meibom betonte das soziale Engagement der Stiftung: „Als hundert Prozent kommunales Unternehmen möchten wir wichtige gemeinnützige Projekte fördern, von denen viele Menschen in unserer Region profitieren. Die EAM-Stiftung spielt dabei seit vielen Jahren eine ganz zentrale Rolle - bereits zum 14. Mal unterstützen wir mit ihr gemeinnützige Vereine und Organisationen.“

 

 

Alltagsbewältigung in Pflegefamilien

Ebenfalls mit 3.000 Euro wird der Verein PFAD Interessengemeinschaft für Pflege- und Adoptivfamilien Werra-Meißner-Kreis, Kassel Stadt & Land e. V. gefördert. Um Pflegefamilien zu unterstützen, in schwierigen Situationen adäquat handeln zu können, bietet der Verein in Hessisch Lichtenau (Werra-Meißner-Kreis) derzeit vier Supervisionsgruppen an. Neben dem Thema „Alltagsbewältigung in der Pflegefamilie“ wird auch eine Gruppe speziell für Pflegeväter angeboten.

 

Vollständiger Bericht siehe unter:

 

www.eam.de

 

Pfad auf Entdeckertour in Leipzig

 

49 Pflegekinder im Alter von 1 bis 17 Jahren erlebten mit ihren Pflegefamilien ein abwechslungsreiches Wochenende in Leipzig. Der Verein Pfad (Interessengemeinschaft für Pflege- und Adoptivfamilien Werra-Meißner-Kreis, Kassel Stadt und Land) hatte den Ausflug organisiert.

Von einem Zentral am Hauptbahnhof gelegenen Hotel starteten die Gruppen am Samstag zu zahlreichen Ausflügen, um die Stadt und ihre Umgebung zu erkunden.

Beeindruckend war bereits der Besuch des Leipziger Hauptbahnhofs, dessen Gebäude rd. 140 Geschäfte und Restaurants auf 3 Ebenen beherbergt. Die Breite des Bahnhofsgebäudes entspricht mit rd. 270 Metern der Länge der Titanic. Er ist der größte Kopfbahnhof Europas.

Im Rahmen einer Stadtrundfahrt in Doppeldeckerbussen konnte man die wichtigsten Sehenswürdigkeiten der Stadt schnell erreichen. Auf der Fahrt gab es viel Wissenswertes um die Geschichte und Entwicklung der Stadt Leipzig zu erfahren. An vielen Haltepunkten konnte man den Bus verlassen, so z. B. am imposanten Völkerschlachtdenkmal, um sich die Sehenswürdigkeiten genauer anzusehen.

Natürlich durfte auch ein Spaziergang durch die Altstadt nicht fehlen. Dort wurde auch die berühmte Nikolaikirche besucht, die vor 30 Jahren während der friedlichen Demonstrationen kurz vor der Wiedervereinigung einen großen Bekanntheitsgrad erlangte. Ein Organist, der die Orgel für eine kurze Zeit spielte, verlieh dem Besuch einen ganz besonderen Glanz. Der Versuch, sich draußen vor der Kirche vorzustellen, wie die Demonstranten damals die Worte „Wir sind das Volk“ riefen und diese Rufe durch die Straßen hallten, erfüllte auch heute noch einige unserer Mitglieder mit einem Gänsehautgefühl.

Am Nachmittag machte sich dann ein Teil der Gruppe auf den Weg in die Red Bull Arena, wo das Spitzenspiel des Tabellenzweiten Wolfsburg gegen RB Leipzig stattfand. Das Fußballspiel der 1. Bundesliga ging mit einem Unentschieden (1:1) zu Ende. Alle waren begeistert von der Stadionatmosphäre mit rd. 39.000 Zuschauern, die doch weitaus imposanter war als ein Fußballspiel zu Hause vor dem Fernseher zu betrachten.

Eine andere Gruppe fuhr mit der S-Bahn zum nahegelegenen internationalen Flughafen Leipzig-Halle, um diesen zu besichtigen. In den letzten Jahren hat sich dieser Flughafen neben dem normalen Passagierflughafen zu einem internationalen Drehkreuz für Luftfracht entwickelt. Am Samstag standen jedoch die meisten Frachtflieger am Boden.

Höhepunkt des Vereinsausfluges war der Zoobesuch am Sonntag. Das strahlende Wetter lud geradezu dazu ein. In fünf Gruppen wurden die Besucher von Führern am Vormittag durch den Zoo begleitet, bekamen die interessantesten Tiere gezeigt und es gab jede Menge Wissenswertes zu erfahren.

Nach einem gemeinsamen Mittagessen in einem klimatisierten Restaurant in der Tropenhalle hatten die Teilnehmer anschließend noch am Nachmittag Zeit, sich individuell durch den Zoo zu bewegen. Natürlich durfte für die Kinder auch ein Besuch auf dem großen Spielplatz nicht fehlen, bevor die Heimreise wieder angetreten wurde.

 

Einige aus der Gruppe waren zum ersten Mal in Leipzig. Man war sich aber schnell einig, dass Leipzig eine sehr pulsierende Stadt ist und ein weiterer Besuch auf jedem Fall lohnenswert ist.

Der Verein Pfad, den es auch bundesweit gibt, unterstützt Familien mit Pflege und Adoptivkindern bei der Bewältigung vieler Alltagsaufgaben (z. B. Begleitung bei Behördengängen, Organisation von Fachseminaren). Einen Dank möchte Pfad an dieser Stelle an die Sponsoren richten, ohne deren finanzielle Unterstützung diese erlebnisreichen Tage nicht möglich gewesen wären. Nähere Informationen zu Pfad findet man im Internet unter oase-pfad.de

 

 

Auf die Rutschen, fertig, los….

29 Pflege- u. Adoptivkinder erlebten mit PFAD Adrenalin pur

 

Der Verein PFAD (Interessengemeinschaft für Pflege- und Adoptivfamilien Werra-Meißner-Kreis, Kassel Stadt und Land) hat in der vergangenen Woche eine viertägige Fahrt in den holländischen Freizeitpark Duinrell nach Wassenaar organisiert. Die 58 Reiseteilnehmer aus dem Werra-Meißner-Kreis sowie Landkreis Kassel waren in einem Hostel auf dem wunderschön bewaldeten Freizeitgelände, umgeben von Zelten, Wohnmobilen und Holzbungalows, untergebracht. Abends, nach einem erlebnisreichen Tag, wurden die Mahlzeiten gemeinsam zubereitet. PFAD ist es hier besonders wichtig, den Kindern und Jugendlichen ein Gemeinschaftsgefühl zu vermitteln.

Sie freundeten sich schnell mit den anderen Reiseteilnehmern an. Neben einem riesigen Freizeitpark mit jeder Menge Fahrgeschäften vom Kinderkarussell bis zur Achterbahn gab es ein weiteres Highlight zu entdecken, das Tikibad. Dieses ganz besondere Hallenbad beherbergt 21 Wasserrutschen verschiedenster Art, wo Große und Kleine ihrer Freude am Rutschen freien Lauf lassen konnten. Auch das Wetter zeigte sich von seiner besten Seite. Regenschirme und Regenjacken konnten die ganze Zeit im Koffer bleiben. Wer es etwas ruhiger angehen wollte, machte einen Stadtbummel im nahegelegenen Den Haag oder unternahm einen ausgedehnten Spaziergang im Sonnenuntergang am nahegelegenen Nordseestrand. Am Sonntagvormittag, nach einem ausgiebigen, gemeinsamen Frühstück, wurde die Heimreise nach Deutschland angetreten. Für alle Teilnehmer, da war man sich schnell einig, waren es unvergessliche Tage.

Der Verein PFAD, den es auch bundesweit gibt, unterstützt Familien mit Pflege- u. Adoptivkindern bei der Bewältigung vieler Alltagsaufgaben. Das kann die Unterstützung bei Behördengängen ebenso beinhalten wie die Organisation von  Fachseminaren. Gedankt sei an dieser Stelle ausdrücklich den Sponsoren, ohne deren finanzielle Unterstützung diese erlebnisreichen Tage nicht möglich gewesen wären. Sie haben es mit ihrem Beitrag geschafft, diese Kinder u. Jugendliche ein Stück mehr mit einem „Wir-Gefühl“ in ihre Familien zu integrieren.

 

 

 

 

 

PFAD auf großer Fahrt

Lions Club Eschwege-Werratal ermöglicht Pflegekindern mit ihren Vätern Segeltour

 

Mit Hilfe einer großzügigen Spende des Lions Clubs konnten 13 Pflegeväter mit ihren 15 Adoptiv- bzw. Pflegekindern 5 Tage bei perfektem Wetter in der vergangenen Woche auf dem Ijsselmeer in Holland in See stechen. Die Interessengemeinschaft für Pflege- u. Adoptivfamilien Werra-Meißner-Kreis, Kassel Stadt und Land e. V. (PFAD) hatte den Trip organisiert und gemeinsam mit dem Lions Club und den Teilnehmern finanziert. Mit dem Bus ging es nach Lelystad. Abends angekommen, bezog man die Kojen auf der „Alliantie“ und am nächsten Morgen wurde nach einer umfangreichen Sicherheitseinweisung durch den Kapitän und den Bootsmann zum ersten Ziel Enkhuizen gesegelt, wo man die zweite Nacht auf dem Schiff verbrachte. Ein wichtiges Ziel dieser Reise war, den Kindern das Miteinander in einer Gemeinschaft und auf engstem Raum zu vermitteln. Alles musste zusammen erledigt werden. Vom Essen zubereiten, Tisch decken, über Saubermachen bis hin zum Segeln. Gemeinsam musste sprichwörtlich an einem Strang gezogen werden. Der Bootsmann und der Kapitän gaben nur wertvolle Tipps. Waren die Segel erst einmal gesetzt und hatte der Zweimaster, ein hundertjähriges, umgebautes Flachboden-Frachtschiff, Fahrt aufgenommen, blieb für die Kinder u. Jugendlichen von 7 bis 16 Jahren genug Zeit an Deck zu lesen, mit den anderen zu spielen oder sich einfach den Wind um die Nase wehen zu lassen. Im Hafen von Enkhuizen angekommen wurde die beschauliche Stadt zu Fuß erobert. Der nächste Tag führte die Gruppe mit ihrem Schiff nach Urk, am östlichen Ufer des Ijsselmeers gelegen. Im Hafen fand ein zweitägiges Hafenfest statt. Viele Boote (u. a. Segel- u. Motorboote aller Größen, Fischerboote u. Ausflugsschiffe) waren unterwegs. Auch hier musste wieder Proviant eingekauft werden, was den Kindern und Jugendlichen immer besonders viel Spaß bereitete. Am vorletzten Tag wurde eine unbewohnte Insel am Deich zwischen Lelystad u. Enkhuizen angefahren. Nachdem einige Kinder dort nachmittags gebadet hatten, wurde am Abend gegrillt und anschließend ein Lagerfeuer entfacht. Den Abschluss dieses Abends bildete dann ein Höhenfeuerwerk im Hafen von Urk, welches man trotz der Entfernung sehr gut sehen konnte. Am nächsten Morgen ging es dann mit Motorkraft zum Ausgangshafen, wo der Bus die Reiseteilnehmer aufnahm und wieder zurück in den Werra-Meissner-Kreis brachte. Auf der Segeltour wurde zweimal geschleust, was besonders die Aufmerksamkeit der Kinder auf sich zog. Alle Kinder und Jugendlichen erhielten vor dem Verlassen des Schiffs ein „Segeldiplom“, vom Kapitän persönlich unterzeichnet, überreicht. Als Fazit bleibt, dass die Tour allen sehr viel Freude gemacht hat und alle Teilnehmer eine wichtige Erkenntnis mit auf den Weg nach Hause nehmen konnten: „Im Team geht vieles besser!“

(Verfasser: Guido Dunkel)

 

Das Hauptsegel wird gesetzt

Alle fassen mit an

Mitarbeiterstiftung der Kasseler Sparkasse unterstützt das
Projekt „Pflegefamilien stark machen“ des Vereins PFAD für Kinder – Pflege- und Adoptivfamilien Kassel e.V.

„Pflegefamilien stark machen“ - Projekt mit Kindern zur Stärkung des Selbstwertgefühls

Die Mitarbeiterstiftung der Kasseler Sparkasse fördert das Projekt mit Kindern und ihren Pflegefamilien „Pflegefamilien stark machen“ mit einem Betrag in Höhe von 3.000 Euro. Das Projekt wurde vom Verein PFAD für Kinder – Pflege – und Adoptivfamilien Kassel e. V. initiiert und durchgeführt. Kinder, die in der Regel eine lange Leidensgeschichte hinter sich haben, soll es durch das Projekt gelingen, ihre Erlebnisse zu verarbeiten, um wieder Mut und Hoffnung zu schöpfen.

 

Die Mitarbeiterstiftung der Kasseler Sparkasse unter dem Dach der Bürgerstiftung für die Stadt und den Landkreis Kassel, übernimmt die Kosten für eine sechstägige Freizeit auf einem Reiterhof in Dankerode in Höhe von 3.000 Euro. „Das soziale Engagement des Vereins verdient unsere tatkräftige Unterstützung“, so Nicola Mütterthies als Vertreterin der Mitarbeiterstiftung, eine Zustiftung unter dem Dach der Bürgerstiftung. Der Verein PFAD bietet den Kindern so die Möglichkeit, durch die gemeinsamen Erlebnisse während der Freizeit, das Sozialverhalten in der Gruppe und den Zusammenhalt untereinander zu stärken.

 

Neben dem therapeutischen Reiten haben die Kinder die Verantworttung für die Tiere übernommen (satteln und putzen der Pferde). Ergänzt wurde die Freizeit durch weitere Aktivitäten wie gemeinschaftliches Kochen oder eine Nachtwanderung. Für die Pflegeeltern bedeutete die Freizeit gleichzeitig Entlastung bei der Alltagsbewältigung in der Familie.

 

Skatebauworkshop April 2017

Sommerfreizeit mit besonderem Highlight für Kinder aus Pflegefamilien

Die Interessengemeinschaft für Pflege- und Adoptivfamilien PFAD konnte in diesem Jahr mit Unterstützung der WELL-being-Stiftung den Kindern ein besonderes Angebot machen. Die Kids treffen sich einmal im Monat in den Räumen der Stiftung im Kulturbahnhof Kassel gegenüber von Gleis 9, daher haben sie den Namen "Gleisarbeiter".
In den Osterferien bauten 13 Kids im Alter von 13 bis 17 Jahren unter Anleitung durch eine Schreinerin und Michael Neuner mit Team von der Stiftung drei Kanadier-Boote. Mit Schablonen wurde die Form der Einzelteile auf dünnes Sperrholz übertragen, ausgesägt und miteinander verleimt. Zur Fixierung wurden die Teile mit Kabelbindern verbunden. Die Boote wurden dann noch gestrichen und wasserdichtgemacht, trotzdem gab es bei den Kids und ihren Eltern Zweifel, ob die Boote den Einsatz auch aushalten werden.

In der Woche vom 15. bis 19.7. war es dann soweit: Anlässlich der Sommerfreizeit in Loshausen wurden die Boote auf dem Fluss Schwalm zu Wasser gelassen. Es war ein besonderer Augenblick,  alle waren mächtig stolz darauf, das die Boote den Einsatz aushielten! Anschliessend bewiesen alle noch ihren Mut im Hochseilgarten.

Diese tolle Aktion der WELL-being-Stiftung förderte auch durch die gemeinsame Erfahrung den Zusammenhalt. Vor allem wurde den Kids klar, es gibt noch andere in der gleichen Situation die wie sie in Pflegefamilien leben. Für alle ist jetzt schon klar, das es in den Herbstferien mit einem neuen Projekt weitergeht, die "Gleisarbeiter" bauen dann Seifenkisten, die natürlich auch zum Einsatz kommen.

Die Interessengemeinschaft PFAD wird seit einem Jahr von der WELL-being-Stiftung gesponsert. So konnte das Projekt OASE-PFAD ins Leben gerufen werden. Unser Anliegen, Pflegefamilien stark zu machen, wird außerdem von einigen Banken unterstützt. Für die betroffenen Familien gibt es durch die Interessengemeinschaft viele Hilfen und Unterstützungen, die das zuständige Jugendamt nicht finanzieren kann.

Sie gehen nicht unter
Mut und Geschicklichkeit sind gefragt

 

 

Zwei Boote in vier Tagen?!

Die Well Being Stiftung hat ein Projekt gestartet, zwei Kanus in 4 Tagen. Gemeinsam mit 9 Kindern / Jugendlichen sollte das Projekt verwirklicht werden. Jeden Morgen nach dem gemeinsamen Frühstück ging es mit der Arbeit los. Wir haben mit Schablonen die Grundform der Bote auf vier Sperrholz-Platten übertragen und danach mit der Stichsäge ausgeschnitten. Ich hatte zu Anfang noch meine Zweifel, ob aus den ausgeschnittenen Stücken wirklich ein Boot wird, das schwimmt und nicht untergeht. Als alles zugeschnitten war haben wir am 3ten Tag angefangen die Einzelteile mit Kabelbindern zusammen zu binden und jetzt sah man, was es werden sollte, ein KANU.
Wer viel arbeitet macht auch mal eine Mittagspause, dann haben wir z.B. beim City-Imbiss oder bei Burger King gegessen. Nach der Pause ging es dann bis zur Gummibärchenpause wieder an die Arbeit. Die Arbeit ging so gut voran, dass wir auch noch genügend Zeit hatten, Bänke für die Kanus zu bauen. Am Donnerstagnachmittag waren wir dann alle sehr stolz das die 2 Kanus fertig geworden sind. Das Beste ist, dass die Kanus bei einer Sommerfreizeit auf der Schwalm getestet werden sollen. Darauf freue ich mich sehr.
Es hat mir sehr viel Spaß gemacht die Kanus zu bauen und freue mich schon auf das nächste Projekt.                                                                                                                     

Verfasserin: Sarjana Streit



"Selbstbehauptung und Selbstverteidigung für Mädchen"

Frau Burmester vom Mädchenhaus Kassel hat im Januar im Auftrag von OASE-PFAD 2 Kurse "Selbstbehauptung und Selbstverteidigung für Mädchen" durchgeführt. An den beiden Events, die in Kassel und Hessisch Lichtenau stattfanden, haben jeweils 12 Mädchen im Alter von 8 bis 16 Jahre teilgenommen.

 Lisa-Marie berichtet über ihre Erfahrungen:

"Der Selbstverteidigungskurs hat uns Mädels äußerst gut gefallen. Trotz des anstregenden Tages haben wir vieles gelernt und vor allem entdeckten wir Kräfte, die man vorher nicht kannte und die uns nicht bewusst waren.
Die Ausbilderin und die Praktikantin waren sehr freundlich & vor allem vertraungsvoll. Durch sie konnte man sich in der Gruppe offen über Erlebnisse und Ängste austauschen und bekamen sofort Ratschläge. Gefahrensituationen zu meistern bekamen wir mit Hilfe von Beispielen/Übungen erklärt, die durch unser eigenes Handeln vertieft wurden. Mit diesem erlernten Wissen fühlen wir uns nun viel sicherer im Alltag und wissen wie wir uns bei Gefahr am besten verhalten müssen."

 

 

PFAD-Familientag 2013 "Sicherheit im Pflegeverhältnis"
Am Samstag, den 9. November fand der 6. PFAD-Familientag für Pflege- und Adoptivfamilien in der Comenius-Schule in Kassel statt. Organisiert wird diese jährliche Veranstaltung vom Verein für Pflege- und Adoptivfamilien im Werra-Meissner-Kreis, Stadt und Landkreis Kassel. Der Familentag, an dem ca. 60 Erwachsene und 40 junge Menschen teilnahmen, stand dieses mal unter dem Thema: "Sicherheit im Pflegeverhältnis". Dabei wurden in Worshops und Arbeitsgruppen verschiedene Aspekte aus Sicht der Forschung (Universität Siegen), der Gewaltprävention (Netzwerk gegen Gewalt) und unter rechtlichen Aspekten (PFAD Hessen) bearbeitet. Für die Kinder und Jugendlichen wurde eine altersgemäße und kreative Betreuung angeboten.
In der Schlussrunde wurde deutlich, dass es nur durch eine konstruktive und am Wohl des Kindes orientierte Zusammenarbeit zwischen Jugendämtern, Beratungsstellen, Institutionen und Pflegefamilien gelingen kann, ein möglichst großes Maß an Sicherheit dem heranwachsenden Menschen zu bieten. Dazu wurde eine große Bereitschaft deutlich.
Beeindruckend war die anschließende Präsentation von selbst geschriebenen Rap-Songs durch einige Jugendliche, die während des Tages unter Anleitung von Mitgliedern des Vereins Klangkeller e.V.  entstanden.
Verfasser: Armin Raatz
 
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